Reinhardsbrunner Gespräche 2021

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Geschwisterliche Kirche

Impulsreferate zum Themenjahr 2021 gemeinsam leben: Gleichheit, Verantwortung, Autonomie.

Vier Täuferinnen und zwei Täufer wurden am 18. Januar 1530 in Reinhardsbrunn bei Eisenach hingerichtet. 2013 eröffneten dort die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und der Freistaat Thüringen das Themenjahr „Reformation und Toleranz“. Dabei wurde eine Stele mit den Namen der Hingerichteten enthüllt. Seitdem führt der Jahrestag in den ökumenischen Reinhardsbrunner Gesprächen zusammen.

Die Ausstellung „Die Täufer in den Widersprüchen der Zeit“ wurde 2015 im „Informationszentrum Spiritueller Tourismus Reinhardsbrunn“ eröffnet. Das Zentrum fördert Pilgerwege, auch den Versöhnungsweg zwischen Zella-Mehlis und Reinhardsbrunn. Er ist auf dem Hintergrund der lutherischmennonitischen Versöhnung in Stuttgart 2010 entstanden.

Die Gespräche stehen auch im Rahmen der fünf Themenjahre 2020 bis 2025 der Aktion „Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung“. Unter der Überschrift „geschwisterliche Kirche“ widmet sch das Reinhardsbrunner Gespräch 2021 mit Impulsreferaten und Diskussion dem Jahresthema „gemeinsam leben“.

Nebst einer Andacht an der Gedenkstele wird es einen Vortrag von Maximilian Rosin, Universität Jena, Theologische Fakultät zu den mitteldeutschen Täufernetzwerken und zu Melanchthohns Überzeugungsversuchen in Kahla geben.

Programm

- Gedenkandacht an 1530 hingerichtete Täufer- und Täuferinnen
- Referat: Täuferische Netzwerken in Thüringen, Maximilian Rosin
- Gespräche

Wann

18. Januar 2021, von 18.30 bis ca. 20 Uhr

Tagungsort

online, per Zoom

Weitere Auskünfte bei der Veranstalterin:

Geschäftsstelle Kirche und Tourismus Reinhardsbrunn
Christfried Boelter
Reinhardsbrunn 5
99894 Friedrichroda
Tel.: 093623 303 085
Kirche-und-Tourismus@t-online.de
www.kirche-und-tourismus.de

Reinhardsbrunner Gespräch, Täufergeschichte, Ostdeutschland, Mitteldeutschland, Luther, Müntzer